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Ambient Media

von Björn Jansen, Auszubildender bei KAHLSDORF + PARTNER

Ambient-Media ist eine Form der Außenwerbung.
Ambient-Media ist eine Form der Außenwerbung. Die
Out-of-Home-Werbung (OoH), wie Aussenwerbung auch genannt wird, fasst alle Werbeträger zusammen, die sich im öffentlichen Raum befinden. Nahezu jeder Mensch ist von Ambient-Media betroffen, ob am Flughafen, auf Schiffen, in Umkleidekabinen oder sogar auf Raketen und Kühen.

In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts, gewann diese Form des Marketings zunehmend an Bedeutung. Werbungstreibende haben es immer schwieriger aus der grossen Masse hervorzustechen. Waren es 1990 noch 2.000 Unternehmen die im
TV geworben haben, waren es im Jahre 2000 schon 69.000, eine 35-fache Vervielfältigung. Gleichzeitig sank in den letzten 40 Jahren das Vermögen der Menschen, sich einzelne Marken zu merken, von 40 auf 8 Prozent. Mit Ambient-Media erreichen Sie ihre Zielgruppe in einem Umfeld, in dem niemand mit Werbung rechnet. Die aufgrund der erhöhten Nachfrage, gestiegenen Preise für Anzeigen, Film, Funk und Fernsehen machen den Weg frei für neue innovative Werbemittel. Werbemittel die einen bleibenden Eindruck hinterlassen oder den Konsumenten direkt am POS ansprechen. Ambient-Media kann nahezu überall eingesetzt werden, es scheint kaum Grenzen zu geben.

Pizza Hut wirbt auf einer Rakete
Beispiele hierfür gibt es viele.
Pizza Hut wirbt auf einer Rakete, die ins All geschossen wird oder es werden Rasenflächen in Hanglage eine Zeit lang mit geeigneten Folien abgedeckt, die Sonne entwickelt riesige, grüngelbe Duplex-Fotos im Gras. An den Stellen, an denen die Folie lichtdurchlässiger ist, wird von den Pflanzen mehr Blattgrün produziert, die Rasenstücke, die weniger Licht abbekommen bleiben gelb. Anfang des 21. Jahrhunderts scheint vor nichts mehr halt gemacht zu werden. In England wurden Kühe mit Bauchbinden präpariert, um auf einer Weide für ein Möbelhaus zu werben. Dagegen sind Heissluftballons, in Form eines Gabelstaplers oder eines Otto-Kataloges ein alter Hut.

London: Hauptstadt des Ambient-Media
London kann man als die Hauptstadt des Ambient-Media bezeichnen. Ein Beispiel hierfür ist die Kampagne zum Start des Kinofilms Godzilla. Auf einer Londoner Strasse wurden in Schrittweite des Monsters, links und rechts auf Parkplätzen, zerquetschte Autos platziert. Ein paar Stunden später gab es bereits den ersten "Kampagnen Hijacker", eine Versicherung, die neben den Autos Schilder, mit der Aufschrift "Wir versichern alles", aufstellte.

All diese Werbemittel sind ohne Zweifel überaus effektiv und erregen Aufmerksamkeit, wie kaum ein anderes. Doch wann geht es zu weit? Wenn in Schulen mit
Floorgrafics geworben wird? Wenn Automaten zur Verfügung gestellt werden um Junk Food und Soft Drinks abzusetzen? Laut amerikanischen Schulbehörden: Ja. Doch die Kassen der Kommunen und Schulen sind meist leer, stehen Modernisierungen an, gibt es häufig keine andere Möglichkeit, diese zu finazieren.

Jede Werbeform hat Grenzen, auch Ambient-Media
Ein Allheilmittel ist Ambient-Media nicht. Jede Werbeform hat ihre Grenzen, so auch diese. Der
TKP (Tausend-Kontakt-Preis) ist vergleichweise hoch, da bei vielen Produkten nur eine kleine Zielgruppe angesprochen werden kann. Unternehmen, die von ihremdie vom seriösen Auftreten profitieren, wie beispielsweise Banken, müssen sich überlegen, ob sie nicht möglichweise einen gegenteiligen Effekt erzielen. Bei einer Studie aus dem Jahre 2003 der RSG Marketing Research, wurden in 15 Städten mit über 400.000 Einwohnern, 1.046 Personen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren befragt. Es stellte sich heraus, dass die Befragten bei einem durschnittlichen Zeitbudget von 502 Minuten gerade einmal 45 Minuten in Freitzeiteinrichtungen verbrachten, im Gegenzug fast 370 Minuten am Arbeitsplatz, der Schule oder der Universität. Die Zeit, in der Werbemittel in Kneipen, Restaurants oder im Kinos wahrgenommen werden, ist geringer als bisher angenommen. Jedoch konnten sich immerhin knapp 25 Prozent der Befragten beispielsweise an die Werbung auf den Toiletten erinnern und das bei einem Sympathiewert von 29 Prozent. Die absoluten Lieblinge waren, laut der Studie, die Heissluftballons, mit einem Sympathiewert von 87.5 Prozent und die Luftschiffes (82,5 Prozent). Am schlechtesten schnitten Bauzaunplakate (23,3 Prozent) und Slogans auf der Kopfstütze im Taxi (18,8 Prozent) ab.

Ambient-Media wird die klassischen Werbeformen nie verdrängen, aber es ist ein hervorragendes, ergänzendes Werkzeug. Sie möchten mehr über Ambient-Media erfahren?
Sie planen einen Ambient-Media-Einsatz für Ihr Unternehmen? Dann sollten Sie uns anrufen unter: 040 / 5 22 30 88 oder schicken uns eine eMail an
info@kahlsdorf.com.
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